01.01.2019

Lettering auf dunklem Papier

Seit es Handlettering gibt, gestalten wir Karten und Wanddeko gerne selbst! Probieren Sie etwas Neues aus und drehen Sie die Herangehensweise um: Setzen Sie statt schwarzem Lettering auf weißem Grund doch mal helle Schrift auf dunklen Untergrund! Wir von Büro Mohr erklären, wie man das macht und welche Stifte sich eignen.

Die wichtigste Info zuerst: Nur mit gut deckenden Letteringstiften werden Sie Spaß an der Schriftkunst auf dunklem Papier haben. Verliert sich die Tinte im Papier oder ist nur ein leichter Schleier zu sehen, können Sie mit dem Stift nichts anfangen. In unserem Geschäft in Naila beraten wir Sie gerne, welcher Stift sich für welches Papier eignet.

Gelroller und Lackmarker als Fineliner-Ersatz

Schmale und feine Buchstaben lettern wir auf weißem Papier normalerweise mit einem Fineliner. Wählen wir dunkles Papier, kann ein Gelroller, zum Beispiel der Uniball Signo, diese Aufgabe erfüllen. Es gibt die Gelroller in unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Eigenschaften, beispielsweise auch metallic-glitzernd. Ihnen allen ist gemein, dass Sie gut übers Papier gleiten und den schwarzen Untergrund überdecken. Lackmarker wie beispielsweise von POSCA oder der Uniball Lack Marker können diese Funktion auch übernehmen. Es gibt sie in verschiedenen Strickstärken, die feinste eignet sich für finelinerartige Schriftzüge.

Probieren Sie doch mal Brushpens aus, die auch auf dunklem Papier gut zu sehen sind!

Brushlettering auf dunklem Untergrund

Mittlerweile gibt es Brushpens für dunkles Papier: Der beliebte Pitt Artist Brush Pen von Faber-Castell ist in weiß verfügbar und kann besonders gut auf Papieren eingesetzt werden, die ins Dunkle tendieren, aber noch nicht komplett schwarz sind. Er ist nicht zu 100 Prozent deckend und hat einen eher weichen Charakter - auf dunklen Grün- oder Brauntönen kommt er damit sehr schön zur Geltung. Auch von POSCA gibt es Lack-Brushpens, die sich für Lettering auf dunklem Papier eignen: Besonders zu empfehlen ist hier der goldene Brushpen, der edle Schriftzüge zaubern kann.

Der Mittelweg: faux calligraphy

Wenn Sie sich in eine bestimmte Stiftfarbe verguckt haben, diese aber nicht als Brushpen verfügbar ist, können Sie auch den Brushlettering-Stil imitieren. Nehmen Sie dazu Ihren Lackmarker oder einen Künstlertuschestift wie den Pitt Artist Pen in seinen Metallicfarben zur Hand und schreiben Sie Ihren Spruch in hübscher Schreibschrift auf. Wenn Sie jetzt die Abwärtsstriche eines jeden Buchstabens verdicken, sieht der Schriftzug sehr ähnlich wie klassisches Brushlettering aus. Diese Technik nennt man übrigens faux calligraphy.

Die Allrounder: Metallic-Buntstifte Buntstifte

hat man beim Lettering nicht immer auf dem Schirm, dabei lassen Sie sich toll einsetzen! Nutzen Sie glitzernde Metallic-Buntstifte, um Ihr Lettering zu ergänzen. Gestalten Sie einen Stilmix aus Lack- und Gelrollern und nutzen Sie die unterschiedlichen Eigenschaften. Mit den Buntstiften können Sie ein tolles Negativ-Lettering gestalten: Dabei werden die Buchstaben an sich ausgespart, Sie überdecken mit dem Buntstift den Raum drumherum - und können ihn dank unterschiedlichen Drucks auf den Stift nach außen hin verschwimmen lassen.

Gelroller schreiben gut auf schwarzem Papier.

Die Farbgebung

Auch auf dunklem Papier können Sie sich natürlich farblich austoben, wie Sie möchten. Aber gerade dunkle Untergründe bieten die Möglichkeit, richtig elegante Letterings zu gestalten. Wählen Sie nur ein bis zwei verschiedene (Metallic-)Farben und geben Sie Ihrem Schriftzug genügend Hintergrund, damit das dunkle Papier zur Geltung kommen kann - so wird es richtig schick.

Sie möchten noch mehr Tipps zum Thema Lettering? Dann schauen Sie in unserem Magazin unter der Rubrik "Schreiben" vorbei! Hier haben wir von Büro Mohr viele tolle Anleitungen, Artikel und Downloads für Sie zusammengestellt. Das passende Material gibt es natürlich in unserem Geschäft in Naila - wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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